NaturGarten mit KunstObjekten und Trödel „Gegen das Verschwinden der Dinge“

Am letzten Wochenende im August öffnet der NaturGarten mit KunstObjekten in Stemwede-Niedermehnen zum letzten Mal in diesem Jahr.

Über die Grenzen des Kreises hinaus bekannt wurde der Garten durch die LandArt-Ausstellungen der Dorfgemeinschaft Niedermehnen.

Das idyllische 2 ha große Gartengelände steht unter dem Motto: „Seit den wunderbaren Schöpfungstagen schläft der Gott. Wir sind sein Schlaf.“ Diese Rilke-Verse weisen auf die Gartenphilosophie seiner Besitzerin hin: Der Natur Raum zu geben und in einer agrarisch geprägten Landschaft. So entstand ein Refugium mit über 4000 Vogelschutzgehölzen, die Lebensräume bilden. Eine 2000 m² große Obstwiese, ein Labyrinth und eine Teichanlage bilden Fixpunkte. „Nach den letzten heißen Sommern werden wir Gartenbesitzerinnen uns wohl umstellen müssen auf Wüstenpflanzen“, meint Jutta Wasels. Die große Teichanlage wird möglicherweise in diesem Jahr das zweite Mal völlig trockenfallen. „Aber eine neue Generation Frösche hat noch das Licht der Welt erblickt“, freut sie sich.

Von Anfang an bereicherte die Gartenbesitzerin ihren Ort der Ruhe mit Kunstobjekten – vor allem mit Werken von Künstlerinnen und Künstlern der Region, aber auch darüber hinaus.

Werke von Ruoff, Wunderlich, Höller, Rehling, Tonscheck und Objekte der Shona-Kultur stehen – oft versteckt – über das ganze Gelände verteilt und warten auf Entdeckung.

Wie schon in den letzten Jahren wird zum Ende der LandArt- und Gartensaison wieder der außerordentlich beliebte kleine Trödelmarkt der Gartenfrauen stattfinden. Der Trödel „Gegen das Verschwinden der Dinge“ bietet den Besucherinnen und Besuchern allerhand Nützliches, Schönes, Selbstgemachtes und Dekoratives für Drinnen und Draußen, „damit die Dinge nicht verschwinden, sondern weiterleben“, wie sie sagen.

Der NaturGarten mit KunstObjekten ist am 27. Und 28. August 2022 jeweils von 11 – 18 Uhr geöffnet. Eintritt wie in jedem Jahr als Spende für die Dorfgemeinschaft: 2,50 €.